Der Herbst ist da – kühlere Temperaturen, Regen, Wind und kürzere Tage machen auch vor Offenstallpferden nicht Halt. Für viele Pferdehalter bedeutet das: jetzt handeln, bevor Probleme entstehen. Ein systematischer Herbstcheck sorgt dafür, dass Unterstand, Paddock, Wasserstellen und Futterplätze optimal vorbereitet sind und die Pferde gesund durch die Übergangszeit kommen.
Wer den Stall frühzeitig auf Herbst und Winter vorbereitet, spart Stress, Arbeit und beugt Erkrankungen vor. Dieser Beitrag gibt dir eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du deinen Offenstall herbstfit machst.
Unterstand & Windschutz
Der Unterstand ist der zentrale Rückzugsort für Offenstallpferde. Gerade im Herbst, wenn Regen und Wind häufiger auftreten, ist ein stabiler und gut belüfteter Unterstand entscheidend. Pferde benötigen Schutz, aber auch frische Luft, damit sich keine Feuchtigkeit staut und Schimmel entsteht.
- Idealer Aufbau: 3 Seiten geschlossen, 1 Seite offen
- Ausrichtung: gegen die Hauptwindrichtung
- Platzbedarf: ca. 3–4 m² pro Pferd
- Materialien: Holz, Planen oder stabile Bleche
- Prüfe Stabilität, Dach und Befestigungen regelmäßig
So stellst du sicher, dass Pferde auch bei schlechtem Wetter trocken und geschützt stehen können.
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Wer Pferde in einem eigenen Offenstall hält, gehört nun zu den Betreibern eines Stalls und hat plötzlich mit der Tierseuchenkasse zu tun. Wechselt das Pferd vom Pensionstall des Landwirts um die Ecke in den eigenen Stall, muss man sich plötzlich um Dinge kümmern, die zuvor der Pensionstallbesitzer für einen geregelt hat. Dazu gehören die Meldung des Tierbestands an das zuständige Veterinäramt und die Anmeldung bei der Tierseuchenkasse. 